39 Etagen und 714 Stufen hinauf: Zwei Nußlocher Feuerwehr-Teams bei „KölnTurm Treppenlauf“

Gleich vier Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Nußloch bewiesen am Sonntag, den 04.08.2019 ihre große Sportlichkeit und nahmen an der wohl anspruchsvollsten Herausforderung im Treppensteigen teil, die in Deutschland für Wehrleute geboten wird: dem „KölnTurm Treppenlauf“. Torsten Kaufmann, Alexander Gärtner, Steven Blum und Benedikt Heller starteten in den beiden Teams „Moonrunners I“ und „Moonrunners II“ bei dieser äußerst anspruchsvollen Veranstaltung in Köln. Es galt, das höchste Bürohaus der Stadt über das Treppenhaus zu erklimmen, in möglichst kurzer Zeit die 132 Höhenmeter mit 714 Stufen aufzusteigen. Insgesamt hatte der Lauf 1.250 Teilnehmer, darunter rund 700 Feuerwehrleute aus ganz Deutschland.

Beide Teams meisterten die Herausforderung tadellos und platzierten sich auf guten Plätzen in der Wertung. „Auch wenn da sicher noch etwas mehr geht“, wie die vier am Ende in ihren roten T-Shirts sichtlich erschöpft feststellten, dürfen sie sehr stolz auf ihre Leistung sein. Zumal sie den Lauf nicht nur in der schweren und schweißtreibenden Schutzkleidung, sondern teilweise sogar noch mit angelegter Atemschutzausrüstung absolvierten. Rund 25 Kilogramm Extragewicht sind das, eine Last, mit der manch anderer sich schon in der Ebene schwer tut. 

Jeweils 18 Stufen pro Etage, dazu noch ein paar Extrastufen am Eingang, waren von den Teams und Einzelstartern zu absolvieren. Immer im Uhrzeigersinn durch das Treppenhaus hinauf, bis auf fast 140 Meter Höhe. Völlig erschöpft oben angekommen, hatten die Läufer dann kurz Gelegenheit, bei einem Becher Wasser das Köln-Panorama auf sich wirken zu lassen, dann ging es schon wieder herunter – zum Glück dann in dieser Richtung mit dem Fahrstuhl. Weshalb tut man sich so eine Anstrengung an? „Es ist ein tolles Gefühl, so an seine Grenzen zu gehen, dann noch im Team und am Ende zu sehen, dass man auch so eine Herausforderung schaffen kann!“ Unten angekommen gab es dann noch Getränke und Verpflegung, sodass sich die vier „Mondrenner“ von der Anstrengung erholen und sich entsprechend stärken konnten.