Neue Wärmebildkamera durch Spende der Badischen Gemeinde Versicherung möglich

Einer Geldspende der Badischen Gemeindeversicherung (BGV) macht es möglich: Die Freiwillige Feuerwehr Nußloch kann eine neue Wärmebildkamera anschaffen und dadurch ihre Schlagkraft bei Einsätzen weiter steigern. „Wir bedanken uns bei der BGV für diese großzügige und willkommene Spende“, wandte sich Feuerwehr-Kommandant Bernd Rensch an den eigens aus Karlsruhe angereisten Vorstandsvorsitzenden der Versicherung, Professor Edgar Bohn.

Im Rahmen einer Zusammenkunft, zu der auch Bürgermeister Joachim Förster, Gemeinderatsmitglieder und zahlreiche Feuerwehrleute kamen, konnten die Nußlocher dann einen in doppeltem Sinne großen Scheck entgegennehmen, wie auf unserem Foto zu sehen ist. Ein entsprechend verkleinertes Hand-Exemplar des Schecks kann der Bürgermeister jetzt für die Feuerwehr einlösen und damit die geplante Anschaffung finanzieren. „Die Badische Gemeindeversicherung wurde vor 99 Jahren von Gemeinden in Baden gegründet, um die Risiken in den Kommunen abzusichern“, erklärte Professor Bohn.

Und wenn heute auch Privatpersonen hier ihre Risiken absichern können, so sind es doch vor allem die Kommunen im Südwesten, die hier ihre öffentlichen Gebäude und Einrichtungen für den Schadensfall absichern. „Auch wir in Nußloch fühlen uns bei der BGV gut aufgehoben“, betonte Bürgermeister Förster und bedankte sich im Namen der Gemeinde.

Die jetzt übergebene Spende soll – wie vergleichbare Spenden in anderen Gemeinden – dazu dienen, die Vorsorge zu stärken und damit größeren Schadensereignissen vorzubeugen. Eine konkrete Verwendung hat die Nußlocher Feuerwehr bereits fest im Auge: Ersatz für eine in die Jahre gekommene Wärmebildkamera ist dringend erforderlich, und hier kann jetzt Abhilfe geschaffen werden. „Die heute aktuelle Technik moderner Kameras ist wesentlich sensibler, dazu sind die Geräte auch kleiner und leichter geworden“, erklärt Rensch den Vorzug einer solchen Anschaffung. 

Mit Hilfe der Wärmebildkamera können die Einsatzkräfte beispielsweise bei Wohnungsbränden selbst durch dichtesten Rauch hindurch Menschen in der Wohnung ausfindig machen und so im Ernstfall bei der Rettung Verletzter lebensrettende Zeit gewinnen. Auch versteckte Glutnester nach dem Löschen eines Feuers lassen sich ,mit dieser Technik erkennen und damit eine Wiederentzündung der Flammen verhindern.

Die BGV versichert auch Privatpersonen, mit ihren kommunalen Kunden verbindet sie jedoch eine lange Zusammenarbeit. „Wir werden uns auch weiterhin aktiv für die Vorsorge im öffentlichen Bereich einsetzen“, betont Edgar Bohn, schließlich sei ein verhindertes Schadensereignis besser als jede noch so gute Absicherung. Dem kann auch die Feuerwehr voll und ganz zustimmen, wie sich bei den Gesprächen im Rahmen des kleinen Imbisses am Feuerwehrhaus bestätigte.

Text und Bilder: Udo Lahm